Die IUCN Fledermaus-Facharbeitsgruppe „OneHealth Working Group“ (IUCN SSC Bat Specialist Group) hat Leitlinien und Empfehlungen für die Feldhygiene für alle Personen veröffentlicht, die mit Fledermäusen arbeiten. Sie aktualisieren die früheren Leitlinien, die speziell für die fledermausbezogene Feldarbeit während der Covid-19-Pandemie
Untersuchungen zum sozio-ökonomischen „Nutzen“ von Fledermäusen
Obwohl Fledermäuse weltweit von enormer Bedeutung für die verschiedenen Ökosysteme sind, waren und sind sie durch den Verlust von Lebensraum, Nahrung oder Schlafplätzen, Verschmutzung, Fledermauskrankheiten, Jagd und Tötung stark bedroht. Diese Bedrohung wird z.T. auch dadurch verstärkt, dass einige Fledermausarten
Nur selten stichhaltige Beweise für Fledermäuse als Reservoirwirte für afrikanische Viren – eine Meta-Analyse mit Aufruf
In Afrika kommt es immer wieder zu Krankheitsausbrüchen beim Menschen, wobei Fledermäuse häufig als Wirte für Zoonoseerreger vorgeschlagen werden. Die Autoren dieser systematischen Literatur-Analyse haben Virus-Fledermaus-Befunde aus verschiedenen Studien zwischen 1978 und 2020 umfassend überprüft, um die Beweise dafür zu
Wo finden Graue Langohren (Plecotus austriacus) ihre Nahrung? Telemetriestudie zur Lebensraumnutzung von Wochenstubentieren in Bayern
Im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) und im Rahmen eines Biodiversitätsprojektes wurden Graue Langohren (Plecotus austriacus) mit Sendern ausgestattet, um so ihre Jagdgebiete zu erfassen. Die Technik kam bei dieser Fledermausart bislang nur in wenigen Studien zum Einsatz
Ökologische und evolutionäre Merkmale der unterschiedlichen Anpassungsfähigkeit von Fledermäusen an anthropogen-geschaffene Quartiere
Obwohl die weltweite Umwandlung von Lebensräumen in bebaute Gebiete oft negative Auswirkungen auf die biologische Vielfalt hat, sind einige Wildtierarten in der Lage, in vom Menschen geschaffenen Strukturen zu leben. Die Determinanten dieser Anpassungen konnten bisher jedoch noch nicht umfänglich
Veränderungen von Fledermauszönosen entlang eines urban-ruralen Gradienten von Berlin nach Brandenburg
Um die Beziehung zwischen Umweltvariationen und der Struktur (und Funktion) von Artengemeinschaften besser zu verstehen, werden in ökologischen Studien zunehmend Urbanisierungsgradienten verwendet. Ansätze zur schrittweisen Untersuchung der Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Fledermausgemeinschaften scheinen dabei sehr vielversprechend, um Erkenntnisse über
Nyctalus Band 20, Heft 1-2 erschienen
Inhalt Originalarbeiten Rupp, H., Rackow, W.: Die Erstbeschreibung der Kleinen Hufeisennase Rhinolophus hipposideros (Bechstein 1800) und die daraus resultierenden Missverständnisse Bach, L., Bach, P., Donning, A., Göttsche, M., Göttsche, M., Kesel, R., Reimers, H.: Fledermauswanderung entlang der Wattenmeerinseln der südlichen
„Stadtfledermäuse“ rufen anders als „Landfledermäuse“
Die fortschreitendende Urbanisierung ist ein weltweit zu beobachtendes Phänomen und führt in den meisten Fällen zu einer messbaren Veränderung der natürlichen Lebensräume von verschiedenen Arten. Bei der erfolgreichen Anpassung von Wildtieren an städtische Bedingungen spielen bestimmte Verhaltensmerkmale eine mutmaßlich wichtige
Ein neuartiger, global verbreiteter Mensch-Wildtier-Konflikt infolge der Windenergie
Allgemein können Mensch-Wildtier-Konflikte (engl. Human-Wildlife-Conflicts; HWC) überall dort entstehen, wo Lebensräume und Interessen von Menschen und Wildtieren aufeinandertreffen. Dieses weltweite Phänomen betrifft daher sowohl Menschen als auch Wildtiere und die Ursachen sind zahlreich und z.T. äußerst komplex. Während einige Definitionen